Da ich mich seit ich ´n kleiner Lauser war, für Ponycars interressiere, habe ich vor, mir endlich so ein Teil zuzulegen!
Nun bin ich in Verhandlungen für einen 68er Fastback in erstklassigem Zustand (Nach aussage des momentanen Besitzers "sehr Gut"!!).
What ever....!
Der Wagen hat anscheinend eine V8 2V, 351ci (5751ccm) und sollte somit 250 PS haben, hat aber nach Angabe des Anbieters 275 PS!
Gibt es da noch eine Motorisierungvariante, die in meinen Listen nicht auftaucht?
Wie sieht es im allgemeinen mit dem Betrieb von bleifreien Kraftstoffen bei den Pony´s aus? Wenn bescheiden, welche Additive sind zu empfehlen oder welche Umrüstungsmöglichkeiten/Addressen gibt es?
Mit welchen Oldtimerversicherungen habt Ihr gute Erfahrungen gemacht?


:-) Heiner/Hamburg

dr-mustang.com/modules...mp;tid=589


hier sind die motoren mit den ps angaben:biggrin:






2kiddis!!!

Hi Baerchen,

wenn der Verkäufer sagt der Zustand ist "sehr gut", dann geh mal davon aus, dass der Zustand maximal "gut" ist :wink:
Nimm zum ansehen jemanden mit der sich auskennt.
Bleifrei sollte kein Problem sein.
Versicherung gut und günstig> Zürich Agrippina.

Ach ja, willkommen im Forum

versicherungen gabs schonmal einen thread benutz die suche :-)
Additive würd ich und viele andere keine Reinmachen. Nur Geldmacherei. Ein gutes Öl fahren und gut ist.

Quote::

@stehlampe versicherungen gabs schonmal einen thread benutz die suche :-) Additive würd ich und viele andere keine Reinmachen. Nur Geldmacherei. Ein gutes Öl fahren und gut ist.

:blink::blink::blink::blink:
manchmal muß man halt mal auf Tipps reagieren vor allem wenn sie uU gefährlich werden könnten.
Einem Auto aus den 60igern pauschal zuzusprechen es könne ohne Additive gefahren werden ist schon fahrlässig.
Hast du schon mal gesehen wie das aussieht wenn man das einfach so auf Dauer macht??????
Wenn da Ventilsitze wegbrennen weil es zu heiß wird???? Und glaub mir die Sache ist im Extremfall nicht mehr zu reparieren, dh du kannst die Köpf in die Tonne kloppen. Schöne Vorstellung bei einem original restaurierten 64er Motor oder bei einem K-code.
:blink::blink:Also vorsichtig mit solchen Aussagen. :blink::blink:
Laß ich zB bei meinem Motor das Additiv öfter wie 2x weg hat der Motor keinen Durchzug mehr und fäng im unteren Drehzalbereich fürchterlich an zu klingeln. Fahr ich das Additiv in vorgeschriebener Menge ist alles OK und er schnurrt wie ein Mäuschen. Würdest du mir also auch empfehlen es weg zu lassen???????

gruß
mem

Was für ein Additiv meinst du Martin? Du kannst doch im Mustangs ganz normales mineralisches 20W50 oder 15W40 fahren. Was willst du da noch an additiven zukippen?
Oder redest du vom Bleizusatz für den Sprit?

als ich glaub auch hier gehen die Meinungen auseinander. Auf Additivie wie "Ventilsauber, Motorsauber usw." denke ich kann man getrost verzichten. Meine Meinung. Bei Bleizusatz kann man sich streiten. Ich denke mal wenns klingelt und klopft super plus, ein gutes mineralisches(!) Oil und gut ist. Bleizusatz denke ich nicht das man den braucht. Die Amis drüben haben den selben Sprit wie wir. Ich hab in meinen originalen noch nie Bleizusatz gekippt und der lief bis zu letzt wie am schnürchen.(Der läuft nur nicht mehr weil ich Ihn auseinandergenommen habe!). Das ist meine Meinung. Wenn ich scheisse erzähle oder wenn jemand ne andere hat immer raus damit destwegen sind wir hier ein Forum. Ich denke man kann auf Zusätze verzichten. In meinen Augen Geldmacherei. Wer zuviel Geld hat kann aber gerne alles reinkippen. Schaden wirds wohl auch nicht. Nur obs halt was bringt :wink:

[Editiert am 5/1/2004 von stehlampe]

Bei Köpfen ohne gehärtete Ventilsitze gibt´s da wirklich Probleme, wenn man den Bleizusatz wegläßt, da hat Martin absolut recht.
Da ist es die Überlegung wert, sich neue Köpfe einzubauen, wenn man das Auto oft oder sogar täglich fährt. Bei nur gelegentlichem Gebrauch leistet ein gutes Additiv dann hervorragende Dienste!
Wie gesagt - auf die Köpfe kommt es an!

Gute Fahrt!

Euer Frank

die sogenannten "Bleizusätze" haben nichts mit besserer Verbrennung oder saubereren Ventilen zu tun, sondern schmieren schlicht und einfach die hochbelasteten ventlsitze am Auslass.

Bleitetraethyl ("Blei") war früher wegen der Klopffestigkeit dem benzin zugesetzt worden. Seine dämpfenden ("schmierenden") Eigenschaften an den Ventilsitzen waren eher ein willkommener unbewusster Nebeneffekt; der erst mit den neuen bleifreien Kraftstoffen wieder ins Gespräch kam.

Memoryeffekt:
darunter versteht man quasi sowas wie "teilgehärtete" Sitze durch jahrzehntelanges Fahren mit verbleitem Benzin.
Der Begriff "teilgehärtet" ist eigentlich Unsinn, weil da nichts hart ist, sondern sich nur genügend Blei im umliegenden Metall des Auslass-Sitzes abgelagert hat und so noch nachwirkt, auch wenn bleifreies und additivfreies Benzin gefahren wird.
Dieser Memoryeffekt hält nicht ewig!

Einzige dauerhafte Abhilfe, wie vom Frank schon gesagt: entweder neue Köpfe mit gehärteten Sitzringen ("Bleifrei-köpfe") oder die alten im Zuge einer Überholung gleich auf neue Sitzringe für Bleifreibetrieb umrüsten lassen.

:okido::agree:

[quote]die sogenannten "Bleizusätze" haben nichts mit besserer Verbrennung oder saubereren Ventilen zu tun, sondern schmieren schlicht und einfach die hochbelasteten ventlsitze am Auslass.

@Simon
Das Castrol TBE wurde in Österreich aber auch als Einspritzsystemreiniger bezeichnet/ angeboten.
Die bleiersetzenden Eigenschaften haben sich angeblich erst später rausgestellt.

Von gelegentlich mal ner Dose Spritzusatz auf Langstrecke halte ich eine ganze Menge. Bei neueren Wagen mit viel Stadtverkehr verschwand so immer Zündungsklingeln bei Teillast, und durchgebrannte Ventile habe ich in 23 Jahren nie gehabt.
Ölzusätze können bei Motoren mit hoher Laufleistung bzw. massiver Beanspruchung durchaus sinnvoll sein.
Was nicht heißen soll, dass man gemäß dem Willen der Hersteller Unsummen für Zusätze und Mittelchen ausgeben soll.
Ich habe selbst mal miterlebt, wie ein Zusatz gegen Ölschlamm dafür sorgte, dass ein ex Post VW- Bus mit hoher Laufleistung wieder rundlief. Alternativen waren hier allerdings, probieren oder Verschrotten!

O.K., es gibt also geteilte Meinungen über den Einsatz von bleiersetzenden Additiven!!!
Jetzt mal ´ne Frage an Die, die Additive untermischen: Welche empfehlt Ihr? Und, um welche sollte man einen großen Bogen machen?
By the Way, sind welche von Euch hier aus Hamburg oder Umland?

:-) Heiner....

Vom Kraft- zum Schmierstoff:
wenn ich Öl kaufe, bin ich jedesmal erstaunt, welche Preise man für einen einfachen Ölwechsel ausgeben kann.
Da gibt es hochlegierte Wunderöle mit Super-X-3000-Technologie und dem geheimen high-power-XXX-Zusatz für extra "performance".

Kostenmässig gibt man da schnell dreissig und mehr (!) Euro für einen 5-liter-Kanister aus!

Das ist IMHO Abzockerei. Man will für sein Auto ja "nur das Beste", und für viele darfs dann auch mal "das teurere" sein.

Ich kann mich jedesmal über einen Bekannten von mir aufregen, der seinen niedrig verdichteten 4.0l-H.O.-Cherokee immer mit superplus betankt, denn "super plus sei ja der beste Kraftstoff", und der wäre "irgendwie besser, jedenfalls besser als normal" und ausserdem bräuchten teure amerikanische Autos auch teuren Sprit, und das würde er dem Wagen "auch gerne gönnen" :banghead::banghead: Was für eine umwerfende Logik...
Das gleiche gilt natürlich fürs Öl: das Wort "Power" muss mindestens dreimal auf der Packung draufstehen, am besten mit einem Bild vom Ferrari-Schuhmacher daneben. Je mehr "X" und Zahlen draufstehen, desto besser auch das Öl, der Preis wird dann schon in Ordnung sein...:banghead:

Wenn regelmässige Wechselintervalle eingehalten werden, bei vorwiegender Kurzstrecke eben etwas häufiger, braucht es diese ganzen Additive bei einem halbwegs gesunden Motor gar nicht. Selbst die einfachen Öle sind ja in der Raffinerie schon weit genug mit Zusätzen versehen - einen "extra-super-power"-Zusatz, der im Prinzip nur den Preis anhebt, braucht es da nicht. (Ausnahmen wie der von aqua erwähnte Bus bestätigen die Regel... aber wenn der Patient eh schon auf dem letzten Loch pfeift...)
Völlig unlegierte Öle ohne alles gibt es heute praktisch nur noch auf Sportflugplätzen, für Flugzeugmotoren.
Selbst 4-takt-Rasenmäheröle sind heute schon chemisch "veredelt"!



[Editiert am 6/1/2004 von Simon]

Und wenn man bei nem alten Motor ne Schlammspülung macht kanns passieren das er dann erst recht rappelt und klingelt das durch verschwundene Ablagerungen mehr Spiel entsteht.

@Schraubaer
Ich komme aus Ahrensburg!
Gruß,
husazwerg:wave::wave::wave:

Hi Husazwerg, ich komme aus Hamburg Lokstedt (Das ist in der Nähe vom Affenkäfig des Zoo Hagenbeck!).
Gibt´s hier noch mehr Hamburger Ponyverrückte??

Irgendwie muß ich meine Fragen mißverständlich ausgedrückt habe, weil ich noch keene mich zufriedenstellende Antwort habe!
Mein Kenntnisstand zum SUPER+ ist der, daß für ALTE Motoren Additive beigmischt sein sollten, daß Altfahrzeuge ohne nachgerüstete Ventilsitze betrieben werden können!
Oder irre ich mich da? Das alte Zylinderköpfe durch den Bleibetrieb einen gewissen Memoryeffekt besitzen ist mir auch klar. Nur, wie lange, besonders, weil es in den Staaten schon ewig keinen verbleiten Sprit gibt?
Deshalb, bevor ich über den Motor des Objeks meiner Begierde Bescheid weiß, oder eine Zylinderkopfrevision gemacht habe, wollte ich auf Nummer sicher gehen und evt. ein brauchbares Zumengadditiv verwenden!
Bloß, welche sind sinnvoll???? Und, in welcher Mischung???

;-) Heiner.....